17. Juni 2010

Es war einmal...

... ein kleines Land, mitten in Europa. Es zog aus, den Grossen der Welt eins auszuwischen. Rein sportlich gesehen natürlich. Die Vorbilder waren klar, wie einst Frankreich und Deutschland wollten die 11 Mann Erfolge nach Hause bringen. Da Frankreich in diesen Tagen nicht so wirklich als Vorbild taugt...


... beschloss man den deutschen Tugenden zu folgen und besorgte sich einen Trainer aus Germanien. Nicht zu verwechseln mit Geranien. Ottmar der Erste durfte schon mit dem noch viel kleineren FC Aarau Erfolge einheimsen, später dann auch mit Bayern München. Da übrigens auch unterstützt von Franzosen, die lustigerweise scheinbar im Clubfussball erfolgreicher sind als in der Nati. Oder wie sinnierte der WM Torschützenkönig von 1958 Juste Fontaine gestern öffentlich: "Ribery? Da hat jemand irgendwann mal Mist gebaut und behauptet, dass er das Hirn des Teams sei. Und er hat es geglaubt."

Probleme die man in der Schweiz durchaus auch kannte, Stichwort Yakin oder Frei. Nur, König Ottmar der Erste ist nicht Knappe Raymond der Zweite. Hitzfeld intergrierte Diven, holte willigen Nachwuchs und formte ein Team. Diesem lehrte es dann Taktik, die man bislang nur von europäischen Grossclubs kannte. Und siehe da, zum allerersten Mal in der über 100 Jahre alten Fussball Historie konnte das grosse Spanien bezwungen werden. Was uns Achtung und Ehre aus ganz Europa eingebracht hat. Und nicht zuletzt Stolz, Begeisterung und Freude zurück ins schwer geprüfte Aarauer Fanherz!


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