20. Januar 2012

Das Dschungelcamp: eine Halbzeitbilanz

Ganz ehrlich, so richtig gepackt hat mich das RTL-Dschungelcamp in diesem Jahr noch nicht. Live gesehen habe ich es seit letztem Freitag noch nie, immer aufgezeichnet auf der HD und dann vor dem Schlafen gehen noch kurz angeschaut. Aber irgendwie fehlt die Dramatik des letzten Jahres, die Kandidaten haben zwar alle einen an der Waffel, aber die ganze Sache ist mir immer noch zu zivilisiert. Eine Woche ist also um, ab heute Abend kann man die Kandidaten abwählen und nach Hause schicken. Einer hat das bereits freiwillig gemacht: Martin Kesici ist raus! Nachdem so ziemlich jeder Bewohner schon damit gedroht hat, wohl um etwas zusätzliche Kamerazeit zu gewinnen, hat der Berliner die Konsequenzen gezogen und ist gegangen. Da waren es also nur noch Zehn. Bloss, wer ist Favorit? Wen hat man überhaupt nicht gesehen? 


Eine kurze Zwischenbilanz zur Dschungelcamp-Halbzeit: 

Jazzy: Durchaus was im Kopf, was im Camp keine Selbstverständlichkeit ist. Das ehemalige Tic Tac Toe Mitglied versucht auch immer, im Sinne der Gruppe zu handeln, wirkt dabei allerdings häufig irgendwie überfordert und ist entsprechend auch stets den Tränen nahe. 

Brigitte Nielsen: Holt sich in meinen Augen mal locker die Gage ab, ohne dabei gross aufzufallen. Das dänische Ersatzteillager hält sich vornehm zurück und kann heute Abend bei der Dschungelprüfung beweisen, was in ihm steckt. Langweilig!

Radost "Momo" Bokel: Viel zu nett und durchaus auch zu schlau für diese Art von TV-Sendung. Kein Plan, warum sie dabei ist. Hat zu Hause Mann und Kind und hat sowas gar nicht nötig. Sehr hübsch anzuschauen, aber unterm Strich dann halt auch nicht das, was man von so einem Format erwartet. Aber gerade darum zählt sie für mich zu den Favoritinnen nach einer Woche Camp.

Micaela Schäfer: Nun, was soll man dazu sagen? Klar, Exibitionismus soll es geben. Aber irgendwie verliert dann ein Mensch seinen ganzen Reiz, wenn er andauernd nackt rum. Das ist auch bei Micaela der Fall, diese Schnürchen-Tangas und die gemachten Brüste gehen gar nicht. Sexy ist anders. Und in Sachen Unterhaltung ist auch das Ex-Klum-Model einfach nur Gähn!

Ramona Leiss: Ganz einfach, Frau Leiss hätte man besser vor sich selber geschützt und gar nicht erst in den Dschungel reingelassen. Die Frau dreht am Rad und wirkt nahe am Nervenzusammenbruch. Fremdschämen der Extraklasse! 

Kim Gloss: Auch sie, irgendwie ist sie zwar da, fällt aber nicht auf. Das Einzige was mir aufgefallen ist, sie ist im Camp nicht geschminkt. Aber das macht ihren Auftritt auch nicht unbedingt spannender. Durchschnittskandidatin, die zudem fast zu jung ist für so ein TV-Experiment. 

Daniel Lopes: Ein Jammerlappen, der bislang in seiner "Karriere" so ziemlich nichts auf die Reihe gekriegt hat. So redet er seit dem ersten Tag vom Auszug aus dem Camp und ich gehe davon aus, dass das seine Masche ist. Zudem ist er einer von den Teilnehmern, dem es immer bewusst ist, dass eine Kamera läuft.

Rocco Stark: Rocco wer? Daran hat sich auch nach einer Woche und einer kurzen Liebelei mit Kim nichts geändert. 

Vincent Raven: Immerhin ein Aktivposten im Camp. Wer hätte das gedacht, dass gerade ein Schweizer für Action sorgen könnte? Seine markigen Sprüche zielen regelmässig auf Schwule und Frauen, was ihn entsprechend in die Medien bringt. Okay, man muss definitiv nicht gut finden was er sagt, aber zumindest sorgt er für Stimmung. Allerdings trifft er mit seiner Aussage "Wir sind keine Stars, höchstens bekannt, sonst wären wir nicht hier!", den Nagel auf den Kopf. Derzeit mein Favorit - und das nicht etwa weil er ein Landsmann ist. 

Ailton: Bei ihm versteh ich leider immer nur etwa die Hälfte von dem was er sagt. Und auch sonst liefert er wenig ab, was mich unterhalten würde. Scheint ein lustiger Kerl zu sein, mehr aber auch nicht. 

Ab heute Abend kann also rausgewählt werden, mein Fazit: Die aktuelle Staffel ist eher langweilig, entsprechend fesselt sie mich nicht so wie im letzten Jahr, als Sara Knappig und Co. für Chaos und Anarchie gesorgt haben. Woran das liegt? Keine Ahnung. Die Einschaltquoten sind allerdings auch in diesem Jahr wiederum sehr gut, Raab und Schmidt kriegen das zu spüren. Ebenso berichten Medien wie ZDF oder angesehene Zeitungen über das TV-Event, was aber in meinen Augen nicht unbedingt für die Qualität spricht. Das Dschungelcamp ist allerdings so erfolgreich, nächstes Jahr sollen Prominente ins Camp... So und nun fertig gebloggt, Bines Leckereien warten darauf, vernascht zu werden! 

1 Kommentar:

DZ hat gesagt…

Dieser Sch... hat nicht mal einen einzigen Satz verdient für eine Bilanz