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30. Januar 2011

Monsieur Fischer, der Porno-König

Was für ein Geständnis an einem heiligen Sonntag: Ja, nun ist es raus. Ich verbreite über meinen Blog pornografisches Material! Keinen Pipifax-Bussy-Bär-Kinderkram, nein, Sexbilder von der ganz harten Sorte. Porno pur! Wie, ihr habt das bisher hier noch nicht festgestellt? Mal ehrlich, sind euch die Bilder von nackten Leibern beim hemmungslosen Sex noch nie aufgefallen? Tag für Tag, immer mehr und mehr. Okay, zugegeben: mir auch nicht! Aber Google hat sie gesehen und mich nun verwarnt. Man lasse es sich auf der Zunge zergehen: Google, eine Firma aus dem Land mit der grössten Pornoindustrie der Welt, den USA. Aus dem Land aber auch, in der Doppelmoral so gross geschrieben wird, dass sogar Fluchwörter oder sichtbare Brustwarzen unter T-Shirts im TV verboten sind. Google unterstellt mir, sesshaft in der Schweiz, ich verstosse gegen US-Recht. Globalisierung olé!


Ich habe bzw. hatte auf meiner Seite regelmässig Werbebanner (Google-Adsense) eingebaut. Monat für Monat gab das ein paar nette Schweizer Fränkli aufs Konto - für null Aufwand. Diese Woche kam dann erst ein Email und wenige Stunden später war die Werbung weg. Die Begründung? Bitte sehr:

Die Anzeigenschaltung von Google AdSense wurde für Ihre Website deaktiviert.
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Hallo,


Bei der Überprüfung Ihres Kontos haben wir festgestellt, dass Sie derzeit Google-Anzeigen auf eine Art und Weise schalten, die gemäß unseren Programmrichtlinien nicht zulässig ist. Wir fanden beispielsweise auf Seiten wie http://www.monsieurfischer.ch/2010/11/die-vier-svp-badenixen-von-vorne.html Verstöße gegen die Programmrichtlinien von AdSense.


Gemäß unseren Programmrichtlinien dürfen AdSense-Publisher keine Google-Anzeigen auf Seiten mit pornografischem Content schalten. Dies gilt auch für Fotos oder Videos, die nackte Körper oder sexuelle Aktivitäten zeigen.


Aus diesem Grund haben wir die Schaltung von Anzeigen für die Website deaktiviert.


Ihr AdSense-Konto bleibt aktiv. Wir empfehlen Ihnen jedoch dringend, dass Sie sich Zeit nehmen, unsere Programmrichtlinien zu lesen, um sicherzustellen, dass alle Ihre übrigen Webseiten unsere Bestimmungen erfüllen. Bitte beachten Sie, dass wir Ihr Konto eventuell sperren müssen, wenn wir in Zukunft weiterhin Verstöße gegen unsere Richtlinien feststellen.


Mit freundlichen Grüßen


Ihr Google AdSense-Team


Problem-ID-Nr.:XXXXXX

Diese Nachricht wurde von einer E-Mail-Adresse gesendet, die der reinen Benachrichtigung dient und daher keine eingehenden E-Mails entgegennimmt. Antworten Sie bitte nicht auf diese Nachricht.
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Die Pointe an der peinlichen Geschichte find ich ja, dass ich zwar eine Problem-ID (Ticket) erhalten habe, mich mit dem Problem aber nirgendwo melden kann, da das Mail von einer No-Reply-Adresse kommt. Und bei Google selber findet man null Ansprechpartner. Es bleibt mir also wie es scheint nichts anderes übrig, als diesen erzkonservativen Entscheid - mit der Faust im Sack - hinzunehmen und auf AdSense zu verzichten. Alles dank den 4 jungen Frauen aus der frauenfeindlichen SVP-Werbung, bei denen man beim besten Willen nichts sieht, was irgendwie an Pornographie erinnert. Aber es passt ja zur heutigen verlogenen Gesellschaft, einmal mehr zeigt sich das prüde Amerika päpstlicher als der Papst - Facebook, Apple und Co. lassen grüssen. Nur schade, dass wir Europäer zu feige sind um uns gegen diese altmodischen Wertvorstellungen zu wehren! Vereinigte Staaten von Amerika, ich war nie da und ich will nie hin... 

19. Januar 2011

Aufruhr im WWW: Agentur pfändet Blog!

Im Netz herrscht Krieg. Es geht um den deutschen Blog Nerdcore.de, er war bislang die Nummer zwei in der deutschsprachigen Blog-Landschaft. Seit gestern ist das Webjournal von Blogger René Walter jedoch nicht mehr erreichbar. Der Berliner ist einer von wenigen hauptberuflichen deutschen Blogger oder besser war. Denn er musste die erfolgreiche Domain an die Internetagentur Euroweb abtreten. Sprich, sein Blog wurde von der Firma kurzerhand gepfändet nachdem Walter die Kosten eines verloren Abmahn-Prozesses nicht tragen konnte oder wollte. Euroweb will die URL nun bei Ebay versteigern und das Geld spenden - nur, die Kohle will eigentlich gar niemand.


Ich probiere den Fall kurz zusammenzufassen: Der Blogger René Walter hat 2006 eine Präsentation des Web-Unternehmens Euroweb Group gesehen und danach in seinem Blog kräftig darüber gepoltert. Er schrieb unter anderem, dass sich die Düsseldorfer Firma "mit Dreck eine goldene Nase verdienen" würde. Weiter fielen nette Worte wie "Schrott" oder "minderwertig". Für diese Äusserungen mahnte Euroweb den Blogger ab, dieser reagierte jedoch nicht. Der Abmahnung folgte im August 2010 ein Urteil vor dem Landgericht Berlin, um das sich Walter offenbar auch nicht kümmerte. Das Ende der Geschichte, die Web-Adresse wurde gepfändet und am Weekend stillgelegt.

Wer mehr über den äusserst brisanten Fall wissen will, dem empfehle ich die Berichterstattung von Netzpolitik. Da gibt es nicht nur regelmässige Uptdates von Anwälten oder Bloggern, sondern auch eine Stellungnahme der Euroweb Group. Aktuell ist also Nerdcore offiziell nicht zu erreichen, die Seite soll aber umgehend mit dem folgenden Text wieder aufgeschaltet werden: 

"Das Blog Nerdcore.de ist nun nicht mehr erreichbar. Nachdem die Kosten eines gegen Euroweb verlorenen Prozesses durch den Kostenschuldner nicht innerhalb angemessener Frist erstattet wurden, hat Euroweb statt der Kosten nunmehr die Domain Nerdcore rechtmäßig im Rahmen der Zwangsvollstreckung übertragen bekommen."

Euroweb willl die URL nun über Ebay versteigern und - nachdem die eigenen Kosten gedeckt wurden - den Restbetrag spenden. Zwei Empfänger wurden dazu bereits bestimmt, nur, beide sträuben sich dagegen dieses "dreckige Geld" anzunehmen. So gibts bei Wikipedia bereits eine Unterschriftensammlung, welche sich gegen die Spende ausspricht. Die Bloggerszene ist in Aufruhr, auf den Ausgang der Geschichte darf man gespannt sein. Der betroffene Blogger selber hat in der Zwischenzeit über seinen Twitter-Account vermeldet, dass Euroweb recht habe und "alles justiziabel" sei - gleichzeitig ging sein Nerdcore-Blog über eine Alternative-Adresse in abgespeckter Version wieder online.

Nun, was soll ich sagen? In meinen Augen wurde da einmal mehr mit Kanonenkugeln auf Spatzen geschossen. Klar, ich muss mir auch häufig hinter die Ohren schreiben, dass ich im Blog nicht den falschen Ton wählen soll. Obwohl es mir ebenfalls ab und an darum wäre, mal so richtig Dampf abzulassen. Aber, der Blog wird gelesen und - analog einer Zeitung - das geschriebene Wort (im Falle von Beschimpfungen) kann durchaus auch gegen den Verfasser verwendet werden. Das Beispiel der Cablecom/Intrum-Geschichte von gestern zeigt übrigens deutlich auf, wie der soziale Stellenwert der Onlinemedien ist: Cablecom hat sich noch gestern telefonisch gemeldet und wir werden heute - hoffentlich - eine Einigung finden. 

Gleichzeitig frage ich mich aber, wie frei ist man denn als Blogger überhaupt noch im Jahre 2011? Wer Euroweb googelt wird feststellen, dass die Firma in ganz Deutschland gegen eine Vielzahl von Klagen ankämpft. Diese Pfändungsaktion dürfte also durchaus auch eine Flucht nach vorne gewesen sein. Aber in diese Story will ich mich auch gar nicht einmischen. Vielmehr erinnert sie mich an eine Abmahnung die ich vor ein paar Jahren erhalten habe, von einem Anwalt als München. Damals hab ich seinen Mandanten, einen Schauspieler, als Koksnase bezeichnet und "schwupps" hatte ich böse Post im - realen - Briefkasten. Long times ago, denn inzwischen ist die grosse Blog-Blase geplatzt, der Trend ist vorbei und nur die ausdauernden Blogger erfreuen ihre Leserschaft noch Tag für Tag mit neuen Geschichten. Ansonsten gibts endlos viele Text-Friedhöfe... Es vergeht aber trotzdem keine Woche, in welcher sich nicht ein Blogger für ein Foto oder einen Beitrag rechtfertigen muss. Vielleicht sollten sich die Firmen, ihre Mediensprecher, Vereinsfunktionäre, Politiker oder Popsternchen einfach wieder einmal klar machen, was ein Blog eigentlich ist: ein Weblog, sprich ein Netz-Tagebuch - öffentlich zugänglich zwar, aber durchaus privat geführt. So gesehen würde gesunder Menschenverstand und etwas Toleranz - beiden Seiten! - vielleicht so manchen Streit im Keim ersticken und unsere Gerichte könnten sich um die wirklichen Probleme kümmern....

19. November 2010

Was gibts denn heute? Menü 1: Porno!

Eigentlich wollte ich heute ja noch einmal auf die tolle Aktion von TNT Film hinweisen, die sich "50 Filme die man sehen sollte bevor man stirbt" nennt und so langsam in den Endspurt geht. Läuft nur noch die Wochen bis Ende Jahr und ein paar echt tolle Filme stehen noch auf dem Programm. Aber eben, ich wollte. Dann ist mir die Geschichte von Mäuschen und Muschi ins Auge gestochen, der Kragenbär und die Katze ausm Berliner Zoo, die seit Jahren zusammengelebt haben. Wo die Bärin jetzt aber leider gestorben ist... Tja, ich hab mich dann gefragt, wie man nur seine Katze Muschi nennen kann - dem armen Tier sowas antun. Die Idee, in Google nach Muschi zu suchen war aber suboptimal, auch wenn man in Wirklichkeit ja eigentlich den Katzennamen  "Muschi" meint. Nun gut, schliesslich bin ich dann auf eine lustige Liste gestossen. Sie zählt die witzigsten Porno Filmtitel aller Zeiten auf. Okay, ich hab jetzt nicht recherchiert ob die Titel wirklich alle echt sind, bei ein paar davon glaub ich persönlich ja an eher Fakes. Aber in Zeiten der Harry Potter-Hysterie und Terror-Panikmache tut ein bisschen Lachen ja auch nicht weh:
  • Der Glockenturm des Herrn Kaplan
  • Die Reise zum G-Punkt der Elke
  • Die Prinzessin auf der Eichel
  • Die Schwanzwald Klinik
  • Frisch gefickt und abgemolken
  • Kompanie Huren 2: Trommelfeuer aus der Sackkanone
  • Moby Fick- im Arsch des Pottwals
  • Ohne Bockschein Darf Kein Bock Rein
  • Pulp Fickschön
  • RoboCock
  • Shaving Ryan's Privates
  • Spiel' mir am Glied mit Kot
  • Star Wars Periode II - Anschiss der Klokrieger
  • Sklave Pupsmuckel und der geile Meister Leder
  • Vier Fäuste in Julia
  • Mad Maxxx auf Tinas Donnerkuppeln
  • Alice im Ständerland
  • Frau Wirtin bläst auch ohne Tuba
  • Sauerei auf der Bounty
  • Spritzgebäck vom Fickolaus
  • Durchfall extrem - jetzt kommts dick
  • Frau Antje verkauft auch Eichelkäse
  • Fuck off - Im Körper des Feindes
  • Graf Porno bläst zum Zapfenstreich
  • Gaywatch, Die Riesenschwänze von Malibu
  • Hairy Potter und die Kammer des Schleckens
Ich steh dazu, ich hab noch keinen dieser Filme je in meinem Leben gesehen. Ganz im Gegensatz zu den von TNT Film vorgeschlagenen 50 Streifen, da hab ich schon den einen oder andern Film durch und könnte auch unterschreiben, dass er wirklich gut ist: Fargo, Big Lebowski, Do The Right Thing, The Great Dictator, Jenseits von Eden, ET oder all die Hitchcock-Sachen. Toll! 

Aber ich muss jetzt trotzdem noch einmal auf das Titelthema kommen: Porno. Kennt jemand von euch das Video "Two Girls One Cup (2 Girls 1 Cup)"? Das geistert ja nun schon seit fast 2 Jahren durch Blogs, Videoplattformen und Schlaumeier-Sendungen wie Galileo und Co. Nun gut, es ist Geschmackssache und meinen Geschmack trifft es nicht. Aber ich werde mich hüten dieses 60 Sekunden-Filmchen an dieser Stelle zu zeigen oder darauf zu verlinken. Da der Filmtitel aber auch im Jahr 2010 immer wieder in Suchlisten auftaucht, Bands Lieder darüber schreiben, es T-Shirts zu kaufen gibt etc., hier eine kurze und jugendfreie Beschreibung: "Two Girls One Cup" gehört zur Sparte Ekelvideos. Das Filmchen versucht in 60 Sekunden zu schockieren und den Zuschauer an seine Ekelgrenze zu führen. Neben dem Video gibt es inzwischen auch Youtube-Videoantworten auf denen User sich selbst beim ansehen von "2 Girls 1 Cup" gefilmt haben - wem Jackass zu hart ist, sollte auch auf diese Vids verzichten. Ihr wollte die Handlung wissen? Nun, wie soll ich sagen. Man sieht zwei Frauen, ein Cornet (Eistüte) und Schoggi-Glacé. Oder besser gesagt, etwas das aussieht wie Schokoladen-Eis und von den Frauen dann gegessen wird. Und nein, es ist definitiv kein dunkelbraunes Eis und es kommt auch nicht daher, wo sonst Speise-Eis herkommt, sondern eher daher wo es rauskommt.... Fertig jetzt! *Kotz*

Zum Abschluss aber noch ein wichtiger Hinweis: Jeder, der sich nun auf die Suche nach dem Meisterwerk macht, sollte äusserste Vorsicht walten lassen, denn ein Grossteil der Seiten über die "Two Girls One Cup" verbreitet wird, ist mittlerweile mit Malware infiziert! Also auch Sex übers Netz kann durchaus mit einem  bösen Virenbefall enden.. und falls Ihr diese Zeiten gerade vor dem Znüni, Zmittag oder Znacht gelese habt: Guten Appetit!

27. Oktober 2010

Ich habs geschafft, ich bin Millionär!

Heute morgen hat mich dieses Email der äusserst vertrauenswürdigen Frau Sanchez aus Spanien erreicht. Nachdem mich letzte Woche schon ihr Kollege, Herr Mumbulu aus Kenia, angeschrieben hat denke ich, da kann jetzt nichts mehr schief gehen und ich kann die Kohle schon mal verplanen. Also, FC Aarau - du wirst aufgekauft. Und auch sonst ist meine Einkaufsliste schon gut gefüllt. Aber lest selber, was Frau Sanchez mir in fast perfektem Deutsch geschrieben hat, gleich unterhalb vom Foto meines Leidensgenossen Dagobert geht es los.


VON SITZ DES PRASIDENTEN
INTERNATIONALE PROMOTION-GEWINNZUHTEILUNG
Avenida Francesc Cambo 21
Barcelona, 08003 Catalunya, Spain
IHR REFERENZ NUMMER: ULP44/65456009/NHM

Offiziellen Gewinn Mitteilung.

Wir sind erfreut ihnen mitteilen zu konnen, das die gewinnliste INTERNATIONALE LOTTO/BONO LOTTO PROGRAMM erschienen ist, Co-organisiert World Tourism Organization/Spanish Ministerio
de Tourismo . Dir offizielle liste der gewinner wieder  am 16th Okt 2010 erschien. Ihr e-mail wurde auf dem los mit dir nummer: 000442002 und mit der seriennummer: 2113-09 registried.  Die glucksnummern 10-16-25-41-46, haben in der zweitens kategorie gewonnen. Sie sind damit gewinner von €935, 470.00 (NEUN HUNDERT FUNF UND DREISSIG UND TAUSEND, VIER HUNDERT UNDSIEBZIG EURO.) Die summe ergibt sich einer gewinnausschuttung von.€25,257,690,00. Die summe wurde durch 27 gewinnern aus der glieichen kategorie geteilt.

HERZLICHEN GLUCKWUNSCH!!!

Der gewinn ist bei einer sicherheitsfirma hinterlegt und in ihren namen versichert. um keine komplikationen bei der abwicklung der zahlung zu verursachen, bitten wir sie diese offizielle mitteilung, diskret zu behandelnes ist ein teil unseres sicherheitsprotokolls und garantiet ihnen einen reibunglosen Ablauf.

Alle gewinner werden per computer aus 45.000.00 namen und e-mails aus ganz Länder der Europäischen Union als teil unserer Internationalen promotion programms ausgewahlt, Welches wir einmal im jahr veranstalten.

Kontaktieren Sie Ihren Anspruch-Agent.

ATLANTICO BILBAO
AUSLAND ANSPRECH PARTNER
Bernardo Ginez Lascano Esq.
Calle Alfredo Marqueríe 24,
28029 Madrid, Spain
Tel: 34 672 984 857
Fax: 34 686 975 937

Bitte denken sie daran jeder gewinnanspruch muss bis zum  30 Nov. 2010. Angemeldete sein. Jeder nicht angemeldet Gewinnanspruch verfallt und geht zuruck an das MINISTERIO DE ECONOMIA Y HACIENDA Bitte denken sie auch daran das 5% ihres gewinnes an die sicherheitsfirma ATLANTICO BILBAO SEGUROS S.L  geht.  Die 5% sind erst nach erhalt des gewinnes fallig da der gewinn in ihren namen versichert ist.


Bitte füllen Sie den Tabellen unten und senden es an ihr ansprech partner:

1. NAME :
2. NACHNAMEN :
3. ADRESSE :
4. PLZ :
5. STADT
6. NATIONALITAT :
7. BERUF :
8. GEBURTSDATUM :
9. GESCHLECHT:
10.TELEFON :
11.MOBIL :
12.FAX :
13.E MAIL ADRESSE :


Die oben genannten Anforderungen sind erforderlich


Gluckwunsche noch einmal.


Mit freundlichen Grüßen,

Maria Sanchez

Ist das nicht der Hammer? Da tut man nicht einmal etwas dafür und wird mit viel Geld belohnt. Es ist eben doch eine gute Welt, nicht wahr? Hmmm, aber jetzt mal im ernst. Tag für Tag landen solche Emails im Spam-Filter. Gibt es tatsächlich Leute die darauf antworten und wenn ja, was passiert danach? Schicken diese Gangster dann brutale Geldeintreiber vorbei? Oder unterzeichnet man damit einen Vertrag? Fragen über Fragen, aber das Risiko ist mir zu gross es auszutesten. Okay, brauch ich ja auch nicht mehr: schliesslich bin ich dank Frau Maria Sanchez seit heute ja offiziell Millionär!

11. März 2010

Monsieur Fischer in der digitalen Zitig

Wo bitte? Zitig.ch bringt die aktuellsten Nachrichten auf den Bildschirm. Mit einer Anmeldung kann der User mit anderen Benutzer über seine Artikel diskutieren oder die veröffentlichten Artikel von Freunden verfolgen. Wer einen Blog hat, können via Zitig.ch seine Artikel an eine grössere Leserschaft bringen.

Wer kann von Zitig.ch profitieren? Blogger, Autoren, Schüler/Studenten, Unternehmen und LeserInnen.

Und so funktioniert's: Jeder kann sich kostenlos auf Zitig.ch anmelden. Nach Eingabe Ihrer Daten erhalten Sie ein Bestätigungsemail. Danach sind Sie bereit zum News schreiben. Klicken Sie auf News hinzufügen (oben rechts) um neue Artikel hinzuzufügen. Sie werden beim Artikel veröffentlichen von der Seite begleitet, so dass Sie alle relevanten Informationen ausfüllen können. Nach der Veröffentlichung hat ihr Artikel eine Bewertung. Je mehr Bewertungen ein Beitrag erhält, desto prominenter wird dieser auf der Seite angezeigt. 
Und HIER gehts zum Interview mit Monsieur Fischer zu Themen wie Bloggen, Journalismus und eben Zitig.ch . PS: Nicht vergessen den Beitrag zu bewerten und seine Stimme dafür abzugeben!

10. März 2010

PPP - Promis, Pimmel und Pokale

Ja, die Lena hats geschafft. Weltklasse! Ich rede bzw. schreibe natürlich von der gestrigen Ausgabe von "Unser Star für Oslo" (Who the fuck is Michael Von der Heide?), wo gestern das Halbfinale stattgefunden hat. Aber dazu später mehr. Zuerst einmal zum Thema "Chatroulette". Ich hatte gestern die zweifelhafte Ehre dieses neue Internet-Ereignis ausprobieren und darüber schreiben zu dürfen. Wer noch nicht darüber gelesen hat, hier eine kurze Erklärung: Chatroulette wurde unlängst von einem jungen Russen programmiert und ins Netz gestellt. Inzwischen hat es sich zu einem kleinen Hype entwickelt, Tag für Tag probieren mehr Leute die Seite aus. Das Prinzip ist einfach, man stellt seine Webcam an und lässt sich quasi blind mit irgend jemandem auf diesem Planeten verbinden, der auch seine Webcam an hat. Tja und dann sitzt man da und fühlt sich ein bisschen wie beim Duell in High Noon. Man kann nun mit dem Gegenüber plaudern oder es auch gleich weiterklicken und schwupps, erscheint ein neues Bild auf dem Display. Alles klar?



Nun gut, die Idee ist grundsätzlich gesehen zwar sinnlos aber irgendwie noch witzig. Schliesslich leben wir in einer Zeit, in welcher wir zwar immer mehr verknüpft und verbunden und erreichbar sind - das heisst aber nicht, dass wir automatisch mehr miteinander reden. Ich als Freund der Kommunikation hatte natürlich meine Erwartungen und war anfangs auch euphorisch. Nun gut, der Test hat dann mal angefangen und ich hab meine Webcam eingeschaltet. Ursprünglich war mein Ziel, das Programm rund 4 Stunden im Hintergrund laufen zu lassen. Ich kann es vorweg nehmen, nach rund 2 Stunden hab ich die Aktion abgebrochen. Auf meinem Schreibblock, auf dem ich sauber ein Statistik erstellt habe war ein Resultat zu sehen, welches eine künstliche Verlängerung des Experiments unnötig gemacht hat. Während 2 Stunden haben sich 8 "Gespräche" ergeben, die meist in die Richtung "Where you from? How are you? Are you at work?" und so weiter abgelaufen sind. Das kann durchaus interessant sein, wenn das Gegenüber - wie in meinem Fall - zum Beispiel aus Katar, Shanghai, Sydney, St. Petersburg oder New York kommt. Das Gegenüber war übrigens in allen Fällen männlich. Überhaupt sind mir in den 120 Minuten nur gerade 8 Frauen begegnet, dazu ein paar verkleidete Freaks, viele Blackscreens und noch mehr Wixxer. Ja, richtig gelesen. Neben gelangweilten Typen auf dem Sofa oder kreischenden Teenagern gabs hauptsächlich Männer die ihr Geschlechtsteil in die Kamera halten und dies entsprechend bearbeiten. 

Nun, jedem das seine. Wenn man sich aber überlegt, dass diese Seite absolut anonym und frei zugänglich ist, dann hab ich da schon meine Bedenken. Immerhin tummeln sich auch viele Kinder oder zumindest Teenies bei Chatroulette. Eine Aufsicht gibts nicht, jeder kann tun und lassen was er will. Gerüchten zufolge soll es bereits einen Live-Selbstmord gegeben haben und in der Nacht soll man Pärchen beim Sex zusehen können. Aber eben, über all dem stehen die Pimmel der hässlichen Typen. Entsprechend fällt auch mein Fazit aus: 95 Prozent Schwachsinn, 4 Prozent kaputte Webcams und 1 Prozent Gespräche. Chatroulette ist wohl von der Idee her witzig, aber in der Art und Weise hat die Welt nicht darauf gewartet. Ausser man steht drauf...

Und nun zu den angenehmeren Dingen im Leben. Simon Amman, Didier Cuche, Nadja Kamer, Bayern München.... Sport macht Spass. Unser Simi fliegt auch nach Vancouver allen davon, der Cuche holt sich die kleine Kristallkugel in der Abfahrt, Nadja Kamer flitzt aufs Podest, Bayern München besiegt Fiorentina (ja mich freuts immer noch wenn italienische Mannschaften ausscheiden. Zidanes Rache!). Heute Abend spielt noch der FC Aarau gegen GC, hoffentlich bleibt die Freude bestehen. Am meisten Spass hatte ich aber an Lena Meyer-Landrut. Sie ist schuld, dass ich - sofern sie am Freitag in der ARD siegt - in diesem Jahr am Eurovision Song Contest in Oslo wohl den Deutschen die Daumen drücke. Mit seiner Castingshow hat der Raab aber nicht nur mit Lena einen Star entdeckt, nein auch die restlichen Halbfinalisten dürften wohl bald mit ihren CDs am Start sein. Musikalisch waren alle 4 top, nur hat die Lena halt noch dieses gewisse Etwas das dafür sorgt, dass man sie einfach lieben muss! Hier übrigens gibts all ihre Songs im sauberen Mp3-Format zum gratis downloaden, inkl. den Cure-Klassiker "Lovecats".

7. Januar 2010

Monsieur Fischer Blog im neuen Kleid

Das neue Jahr ist noch nicht einmal eine Woche alt und es stehen schon die ersten Veränderungen ins Haus. Welche? Na, schau Dich doch einfach mal etwas auf dieser Seite um. Der Monsieur Fischer Blog präsentiert sich seit gestern Abend in einem brandneuen Kleid. Vorbei sind die Zeiten, als alles nur schwarz und dunkel war. Ich gebs zu, ich bin an diesem altmodischen Design gehangen und es fiel mir echt schwer, mich davon zu trennen. Aber nun hab ichs getan und von A bis Z alles erneuert.

Das Bild oben dürfte wohl jeder bemerkt haben. Ebenso gibt es neu oberhalb dieses Fotos für nützliche Links, einfach mal ausprobieren. A propos Links, auf der rechten Seite (welch Logik, ich weiss) befinden sich neu verschiedene Abschnitte mit Verweisen zu anderen Blogs, Partnern, Shops und Fotos. Ebenso gibts ein Gästebuch, die Möglichkeit die Beiträge zu abonnieren oder sie nach Kategorien zu suchen und ein Tool welches einem zum "Fan" macht. Analog Facebook kann man ab sofort die einzelnen Beiträge auch bewerten mit "Gefällt mir" und im Gegensatz zum Fratzenbuch kann man hier aber auch "Gefällt mir nicht" drücken, wobei mir persönlich natürlich Kommentare in Wort und Schrift weiterhin lieber sind. Wer genau hinsieht stellt zudem fest, dass der Blog neu ein eigenes Favicon hat, das ist das kleine Logo oben neben der Adresszeile. Aber okay, zugegeben: das ist alles nur Kosmetik. Eine andere Darstellung, bunte Texttitel und grössere Buchstaben sind nice to have - aber für mich stehen weiterhin die Texte im Mittelpunkt. Wie immer zum Ende eines Jahre habe ich mir auch vor ein paar Wochen die Frage gestellt, wozu eigentlich diese Seite?

Nachdem ich allerdings die 2009er Zahlen studiert und zum Jahreswechsel ein paar liebe Mails gekriegt habe, war mir wieder klar warum seit nunmehr 6 Jahren Tag für Tag in die Tasten greife: weil ich es gerne mache, mir sonst was fehlen würde und ich so ganz nebenbei ein paar Menschen eine kleine Freude bereiten kann. Darum geht es auch in diesem Jahr weiter mit diesem Blog, ganz im Gegensatz zu anderen Seiten welche ich aus meiner Blogrolle entfernt habe, nachdem sie im Laufe des letzten Jahres auf dem Blogfriedhof ihre letzte Ruhe gefunden habe. Ein Schicksal dass meinem neu gestalteten Baby hoffentlich noch etwas erspart bleibt...

Tja und schliesslich dient diese Seite als als eine Art Visitenkarte für meine Ideen- und Textmanufaktur. Wenn sich auch hier immer mal wieder ein fieser Tippfehler einschleicht.... Aber nicht selten ist der Blog die erste Anlaufstelle für spätere Kundinnen und Kunden welche auf der Suche nach Texten für ihre Homepage, einem Lebenslauf, einer originellen Bewerbung, einer tiefsinnigen Rede oder einem Bericht für ihre Zeitung sind. Aber eben, Individualist wie ich ich bin kam diese Tatsache erst an zweiter Stelle als es unlängst darum ging, obs hier weitergeht oder nicht. Und jetzt wo alles klar und neu eingerichtet ist steht neuen Schandtaten auch nichts mehr im Weg. Die Feiertage sind um, höchste Zeit also ab morgen wieder zum spannenden Blogalltag mit frechen Geschichten, überraschenden Fakten, Musik, Spiel und Spass zurückzukehren!

PS: Einziger Wermutstropfen, mit dem neuen Blog-Outfit haben sich die Formatierungen einiger älterer Postings verändert. Bilder verschoben, Videos sind anders platziert als geplant und auch die Texte kommen bei gewissen Beiträgen nicht so daher, wie es mal geplant war. Aber eben, was wäre das für ne Umstellung wenn auch alles auf Anhieb funktionieren würde. Ich habe zudem seit gestern ein neues "Werkzeug" zur Eingabe der Texte, an das ich mich auch erst noch gewöhnen muss. Also nicht böse sein, wenns in den nächsten Tagen mal komisch aussehen sollte. Ich bin noch am üben. Für allfällige Verbesserungsvorschläge oder Ideen für Korrekturen bin ich übrigens dankbar!

26. November 2009

Goggi feiert Weinachten - mit mir

Heute in einem Monat ist Heiligabend schon wieder vorbei. Die Geschenke sind ausgepackt, die Bäuche voll und die meisten von uns werden froh sein, dass die fromme Zeit für dieses Jahr auch wieder um ist. Aber soweit sind wir heute noch nicht, nein - die Vorfreude überwiegt!


Weihnachten wird aber nicht nur in der Familie gefeiert, immer mehr verlagert sich das Fest auch ins Internet. Sei es mit dem Adventskalender, der hier am nächsten Dienstag startet oder mit der grossen Bescherung im Goggiblog. Der gute Mann verlost 6 iPods und zahlreiche Überraschungspakete. Dabei sein ist einfach, seine Aktion und den Sponsor verlinken und dann darauf warten, ob man unter den glücklichen Gewinnern ist. Na denn, tu ich mal abwarten.

Und wem das nicht reich: Beim Gewinnspiel vom Idealo Stromvergleich und Gaspreisvergleich kann man mit etwas Glück ein Spielekonsolenbundle oder einen von 33 schicken iPod Shuffles (2 GB) gewinnen. Alles was man dafür tun muss, ist auf einem Blog oder einer Webseite über dieses Gewinnspiel zu berichten und Idealo darüber zu informieren. Damit nimmt man automatisch am Gewinnspiel teil und hat vielleicht schon zu Weihnachten eines der tollen Geschenke unterm Weihnachtsbaum zu liegen.

29. Oktober 2009

Urban Legends und die Schweinegrippe

Heute Morgen hatte ich das folgende Email gleich doppelt in meiner Mailbox und bei Twitter gab es ähnliche Meldungen. Da die Geschichte scheinbar in Aarau spielt, werde ich das Mail an dieser Stelle mal veröffentlichen - obwohl ich irgendwie gewisse Zweifel habe. Stichwort Hoax oder eben modernes Märchen:

"Betreff: H1N1 Infektion über Getränkedosen

WARNUNG: Kein Fake

Letzte Woche verstarb im Kantonsspital Aarau eine Frau unter absurden Umständen. Erst bei der Obduktion wurde festgestellt, dass sie dem H1N1 Erreger zum Opfer fiel, infiziert weil sie direkt von Mineralgetränkebüchsen (Bier, Fanta, Coca, Sprite etc.) trank.

Montags wurde sie ins KSA in in Aarau eingeliefert, am Dienstag zu einem Spezialisten nach Basel überführt und am Mittwoch verstarb sie. Die Autopsie ergab schliesslich, dass sie an einer aggressiven Art der Schweinegrippe verstorben war, hervorgerufen durch gewöhnliche Alltagsumstände. Tags zuvor hatte die Frau an einem Kebabstand gegessen und dazu ein Coca Cola direkt von der Büchse getrunken. Bereits am Abend ging es der 33jährigen Mutter schlechter.

Eine Kontrolle der Büchsen hat nun ergeben, dass die Dosen mit Rattenurin verunreinigt waren. Die Frau hatte wahrscheinlich den oberen Teil der Büchse nicht gereinigt, bevor sie daraus trank. Diese Dose war mit trockenem Rattenurin infiziert, welches das tödliche H1N1 Virus beinhaltet hat, was zusammen mit den anderen Substanzen auf der Dose zum Tod geführt hat.

Diese Büchsen werden in der Schweiz und Deutschland oft in zentralen Lagern (Grossverteiler, Getränkehandel, Coca Cola Beverages) aufbewahrt, welche voller Ratten sind und kommen dann ungewaschen in den Handel.

Die Büchsen sollten darum nach dem Kauf mit Geschirrwaschmittel gründlich gereinigt werden. Denn gemäss einer Untersuchung in Spanien durch INMETRO aus dem Jahr 2008, sind Getränkedosen in 80 Prozent der Fälle stärker verseucht als öffentliche Toiletten!!!

In Zeiten der Schweinegrippe sind wir der Meinung, dass diese Information an die Bevölkerung weitergeleitet werden muss. Das BAG sieht das anders und will nicht informieren, weil das Bundesamt eine Panik und die Getränkehändler einen Einbruch der Verkaufszahlen befürchten.

Diese Mitteilung sollte also an so viele Leute, wie möglich, weitergeleitet werden. So können wir mit einfachen Schritten eine Gefährdung der Bevölkerung verhindern. Denn wieviele Menschen trinken Tag für Tag direkt ab der Aludose?

Liebe Grüsse, XXX"

Nun eigentlich bin ich ja so, dass ich solche Mails als moderne Märchen (sog. Urban Legends) abtue und lösche. Bei diesem Mail machen mich aber ein paar Aspekte stutzig. Erstens wurde die Nachricht von einem Doktor unterzeichnet, der tatsächlich im Kantonsspital Aarau arbeitet. Zweitens hat mir vor ein paar Wochen jemand der im KSA arbeitet erzählt, dass es im Spital viel mehr H1N1-Fälle gäbe als dass die Öffentlichkeit wissen dürfe. Und drittens, hab ich mir selber schon ein paar Mal überlegt, dass es irgendwie wirklich noch eklig ist direkt ab der Dose zu trinken. Und in Zeiten der Schweinegrippe stellt man sich dann durchaus die Frage: ja, warum solle das nicht möglich sein?

Andererseits sind genug moderne Märchen bekannt, welche uns Gänsehaut bescheren. Da wäre die berühmte Story von der Spinne in der Yucca-Palme oder die weisse Frau aus dem Belchentunnel oder die Frau mit dem leckenden Hund und so weiter. Zudem landen pro Tag unzählige Mails in meinem Spam-Ordner wo ich was gewonnen habe, Geld liefern sollte oder jemanden in Not helfen muss. So gesehen wird man dann schon vorsichtig. Und genau da sehe ich derzeit das "Problem" der Schweinegrippe. Seit fast einem Jahr werden wir nun gewarnt vor dieser Krankheit, es vergeht ein Tag wo nicht darüber berichtet wird. Irgendwann hat man halt eine Überdosis und kann es nicht mehr hören. Dazu noch das Theater um diese Impfung, bei welchem uns jeder Experte eine andere Theorie erzählt. Tja und dann kommt so ein Email rein und man denkt sich wieder "Jaja, die Schweinegrippe. Die sollen mal erzählen." Aber eben, irgendwie bleibt die Message dann doch irgendwo hängen und ich werde meine Dr. Pepper Dose welche ich heute zum Zmittag trinke eventuell doch mit dem Taschentuch kurz abwischen. Unter uns gesagt mach ich das zwar - ganz im Sinne von Mister Monk - eigentlich so oder so immer.

23. Oktober 2009

Ein Retro-Flash gefällig? Bitte sehr!

Nicht Reto, Retro. Mit T. Ich hab beschlossen, eine neue kleine Serie ins Leben zu rufen. Schliesslich geht es auch nicht mehr ewig, bis wir wieder Weihnachten feiern und zu Weihnachten gehört für viele Fans der Film "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel". Für alle die den Film lieben regelmässig ein Ausflug zurück in die Kindheit. Und genau das soll hier im Blog künftig auch immer mal wieder möglich sein, eine kurze Reise zurück in die 70er und 80er Jahre - anhand von berühmten TV- Sendungen und Serien. Wer hat nicht "Pan Tau" gekannt oder "Das feuerrote Spielmobil", die "Rappelkiste", "Western von Gestern", "Auf Achse" oder "Luzi, der Schrecken der Strasse" - wo ich die Hauptdarstellerin als Kind übrigens immer besonders herzig fand. Und genau diese Zeiten lässt Monsieur Fischer bis Weihnachten immer mal wieder aufleben. Heute zum ersten Mal.

Aber noch kurz ein paar Bemerkungen die mir sonst so am frühen Morgen durch den Kopf flimmern. Fussball: Oh ja OM hat gegen Zürich gewonnen, allerdings muss ich hier festhalten dass ich so schnell nicht mehr im Letzigrund-Stadion zu Besuch sein werde. Auch nach dem Umbau eine absolute Fehlkonstruktion, keine richtige Stimmung und vorallem eine total schlechte Sicht auf das Spielfeld vom Gästesektor aus. Und seien wir ehrlich, die Partie als solche hat dann auch nicht wirklich Spass gemacht. Morgen gäbs in Aarau vermutlich noch ein spannendes Spiel, ein Sieg gegen Bellinzona ist ein Muss. Nur leider hat sich Robbie Williams in Zürich angemeldet und da kann ich nur sehr schlecht widerstehen. Aber eben, morgen 3 Punkte und dann am kommenden Mittwoch gegen Sion gleich nachdoppeln.

Von wegen Robbie Williams, sein Konzert im Radio fand ich ja - wie schon erwähnt - echt spitze. Inzwischen habe ich es auch in toller Qualität auf meinem iPhone, diesbezüglich danke an Radio Pilatus für den super Service. Aber dass der Robbie jetzt heute schon wieder ein Konzert gibt, erst noch gratis in Berlin und davor 6 Stunden Radiopromo macht und morgen dann beim Beni Turnheer im Benissimo ist und er die neue Gallionsfigur von Pro7 ist und in zwei Wochen bei Gottschalk auf dem Wetten dass-Sofa sitzt und sein Konzert vom Dienstag anschliessend im ZDF gezeigt wird... ja, man merkt es beim Durchlesen: es könnte dann auch mal genug sein! Überhaupt sollte ich in Sachen Musik hier mal wieder ein paar Tips platzieren, schliesslich habe ich ein paar ganz geniale Interpreten und Songs gefunden in den letzten Tagen. Ich nehme mir das für die kommende Woche mal ganz fest vor! Ach ja, am Sonntag gibts bei YouTube ein U2-Konzert: LIVE!

Und schliesslich noch ein paar Worte zum WWW. Da werd ich den Verdacht nicht los, dass Facebook an seine Grenzen gestossen ist. Immer wieder gibt es Fehlermeldungen, über iPhone einzuloggen ist oft gar nicht erst möglich - kurz, Facebook scheint ein paar Probleme zu haben was die Stabilität angeht. Entsprechend vergeht einem da natürlich ein bisschen die Lust, wenn ich zweimal probiert habe mich einzuloggen und es klappt nicht, dann lass ich es sein. Dafür hab ich nach 3 Jahren Twitter wieder für mich entdeckt. Ja, drei Jahre ist es her seit ich mich da angemeldet habe und damit gehöre ich schon zu den alten Füchsen. Aber irgendwie hab ich den Sinn nie so richtig kapiert, aber wenn man sich - iPhone sei dank - ein bisschen damit befasst stellt man fest, dass die Plattform durchaus ihren Reiz hat. Entsprechend freue ich mich natürlich über jeden neuen Follower!

So und nun zum Retro-Flash, dem Ausflug in die gute alte Zeit. Ja ich weiss, es war auch früher nicht alles nur wunderbar und herrlich. Aber irgendwie halt unbeschwerter und - dieser Einschub muss sein - man konnte keinen Menschen mit einem Faustschlag töten und kam dafür gerade mal lächerliche 5 Jahre ins Gefängnis (r.i.p. nicky). So gesehen darf man glaub ich seiner Kindheit manchmal schon ein bisschen nachtrauern. Finde ich zumindest. A propos Kindheit:

Happy Birthday Mami!

Sie feiert heute einen runden Geburtstag und ist in den Bergen am ausspannen. So richtig gefeiert wird dann nächste Woche. Also, nochmal zum eigentlichen Thema - ich schweife etwas ab heute. Die erste Serie die ich in Erinnerung rufen möchte ist "Neues aus Uhlenbusch". Die Erstausstrahlung war am 24. Dezember 1977. Anmoderiert wurden die einzelnen Episoden von den Kindern, die die Hauptrollen spielten. Die total 40 Folgen der Serie wurden von 1977 bis 1982 vom ZDF produziert. Gespielt hat die Serie auf einem Bauernhof in Norddeutschland, eines der Kinder war übrigens Moritz Bleibtreu. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir die Titelmusik, aber hört selber:

8. Oktober 2009

1000 CHF Reisegutschein zu gewinnen!

Nein, das ist KEIN Werbetext von Trigami oder so. Vielmehr läuft seit gestern im Facebook ein Wettbewerb, welcher einer meiner Geschäftspartner ins Leben gerufen hat. Und da ich finde, dass die Gewinnchancen bei äusserst geringem Aufwand gross sind, mache ich gerne einen Hinweis auf diese Aktion. Der gute Mann betreibt ein Online-Reisebüro und hat - wie heute oft üblich - jetzt eine Facebookgruppe gegründet. Sein ehrgeiziges Ziel: innert einem Monat 1000 Mitglieder! Tja und wenn dieses Ziel erreicht ist, dann gibts eine Verlosung und der Gewinner oder die Gewinnerin erhält einen Reisegutschein im Wert von 1000 Schweizer Franken geschenkt. Simpel, oder?

Noch was zu den Gewinnchancen. 1 zu 1000! Also eigentlich ideal. Nach einer Berechnung des deutschen statistischen Bundesamtes ist es viermal wahrscheinlicher, vom Blitz erschlagen zu werden, als im Lotto 6 Richtige zu haben. Es ist sogar 2600 mal wahrscheinlicher, den Verkehrstod zu erleiden, als den Haupttreffer zu landen. Selbst die Chance einen "Dreier" zu erhalten beträgt mathematisch berechnet 1 zu 921, wobei der Gewinn kaum mehr als 10 Franken beträgt. Millionen harren bei den Fernsehziehungen der Gewinnzahlen und glauben fest daran irgendwann einmal zu gewinnen. An einen Tod im eigenen Auto glaubt dagegen niemand, obwohl er tausendfach realistischer ist. Eine perverse Situation irgendwie.

Hier gibts den Link zur Facebook-Gruppe der Schweizer Firma citytrip, ladet am besten gleich noch all eure FB-Freunde in die Gruppe ein. Dann dauerts vielleicht nicht einmal einen Monat bis der Gutschein verlost wird...

7. Oktober 2009

15 minutes of fame - 15 Minuten Ruhm

15 minutes of fame (deutsch: 15 Minuten Ruhm) ist ein Ausdruck, der von dem US-amerikanische Künstler Andy Warhol geprägt wurde. Der Ausdruck bezieht sich auf die Flüchtigkeit von Ruhm und medialer Aufmerksamkeit, die sich schnell durch eine Ablenkung auf ein anderes Objekt fokussiert, sobald die Aufmerksamkeitsspanne des Betrachters erschöpft ist. Der Ausdruck wird insbeondere gerne in der Unterhaltungsindustrie und Popkultur verwendet.

So stehts bei Wikipedia. Allerdings scheint mir das gute Wiki die neue Internetkultur vergessen zu haben: Twitter, MySpace, Flickr, Facebook und Co. Da ist jeder ein bisschen berühmt. Oder zumindest wird dem Benutzer das Gefühl vermittelt dass das was er an die Welt übermittelt wichtig sei. Egal ob wir hier von einer Statusmeldung ("Ich bin müde und gehe schlafen!") oder Videofilmen mit dem neuen Haustier drauf oder von Fotos aus dem Alltag reden. Auch Promis handeln da genau gleich wie Otto Normalverbraucher und twittern was das Zeug hält. Besonders viele Fotos gibts regelmässig von Demi Moore, Ashton Kutcher, Britney Spears, Paris Hilton, Katy Perry, Kim Kardashian oder Lindsay Lohan.

Ich habe mir gestern Abend darum einen Spass daraus gemacht während nur gerade 5 Minuten - anstatt den am Anfang erwähnten 15 Minuten - alle Internetquellen zu beoabachten die mir offen stehen. Das wären dann also Facebook, Twitter, Flickr, Twitpic und MySpace. Da werden überall Minute für Minute unzählige Fotos veröffentlicht. Tja und eine kleine Auswahl dieser Bilder präsentiere ich heute hier. Man bedenke, alle diese Fotos wurden von ihren Machern an die Weltbevölkerung verteilt im Glauben, sie seien wichtig - und das zumindest für sie selber sind sie das auch. In den erwähnten 5 Minuten sind ein paar hundert Fotos auf mich eingedonnert, die vermeintlich "Besten" gibts jetzt. Eine virtuelle Blitzreise rund um den Globus.

Das letzte Bild ist übrigens von mir und ich nenne es "Alien Embryo in Aarau", es soll aufzeigen dass ich ja auch nicht besser bin in Sachen Viral Networking und ich mich darum locker ein bisschen lustig machen darf über dieses Thema.

5. Oktober 2009

Aktion "blog2blog": mach mit!

Meister Lupo die Lupe ist vergangene Woche mit einer Idee an mich getreten. Es ging dabei darum, dass sich die Blogger gegenseitig wieder häufiger verlinken. Tatsächlich gab es früher - in dunkler Urzeit - häufig mal ein sogenanntes Stöckchen, Blogparaden oder auch mein Adventskalender ging in die Geschichte ein. Zu solchen Anlässen wurde immer gerne auf andere Blogs ein Verweis platziert. Inzwischen sind viele BloggerInnen von der Bildfläche verschwunden und die die noch da sind, konzentrieren sich oft nur noch auf ihren eigenen Content oder "klauen" bei den grossen Medien. Ich finde, dass man die Idee von Lupe unterstützen sollte! Es ist noch nicht lange her, seit ich meine Blogrolle ausführlich vorgestellt und verlinkt habe, genau in diese Richtung geht auch das nachfolgende Paper. Lest es euch doch einfach mal durch und entscheidet selber ob es etwas für eich ist oder nicht:

grundidee des www >>>> für tim berners-lee stand bei der "lancierung" des www die idee des gegenseitigen vernetzens von informationen und dokumenten im vordergrund. dieses vernetzen zählt auch mit zu den kernideen des web 2.0. insbesondere blogger pflegten eine intensive vernetzung untereinander, aber auch zu medienseiten und webseiten ganz allgemein. seit monaten geht das "gegenseitige verlinken" zwischen bloggern, man könnte auch weiter gefasst sagen, zwischen webauftritten ganz allgemein, deutlich zurück. dies ist schade. aber wir können bei uns selbst anfangen, selbst wieder vermehrt verlinken. wenn medien-auftritte oder andere webpages mitmachen wollen, so würde uns dies freuen und wir hätten rasch einen passenden button zur hand.

ziel des verlinkens >>> ein kernmerkmal des bloggens ist das gegenseitige verlinken und vernetzen. beim surfen in blogs stösst man so immer wieder auf interessante, weiterführende links zum thema und findet vielleicht sogar neue interessante blogs. das gegenseitige vernetzen hat noch einen anderen vorteil: je mehr eine webseite verlinkt wird, umso weiter vorne wird sie von suchmaschinen bei suchanfragen gelistet.

warum wird weniger verlinkt? >>> blogger geizen mit links zu anderen bloggern, man berichtet weniger, was kollegen so treiben oder setzt den link zu einem anderen blogger gar auf nofollow. google bewertet jede webseite nach gewissen kritereien und versieht sie mit einem pagerank (wert zw. 1 und 10). nebst der zahl der verlinkungen einer seite, bewirkt auch ein höherer pagerank, dass man schneller gefunden wird. blogger, die intensiv suchmaschinen-optimierung (seo) betreiben, vermuten, dass man durch links zu "minderwertigen" seiten (tieferer pagerank als der eigene blog) seinen eigenen blog schwächt, seinen eigenen wert verwässert und so bei suchmaschinen weniger schnell gefunden wird. darum setzen viele blogger ausgehende links auf nofollow. nofollow entzieht diesem link saft und kraft und verhindert, dass einige suchmaschinen diesen link zur berechnung der beliebtheit jener webseite benutzen können, resp, diesem link nicht folgen können.

aktion "blog2blog" >>> mit dieser sensibilisierungs-aktion möchten wir alle blogger wieder ermuntern, das gedankengut des WWW und des Web 2.0 aktiv zu leben: verfassen, verlinken, vernetzen, kommentieren. wir sind inzwischen eine gruppe von rund 10 bloggern, die sich daran beteiligen. wir haben uns im vorfeld auf einen minimalstandard geeinigt, den wir einhalten wollen:

wer mitmachen will, sollte folgende minimalstandards einhalten:

* mind. 10 links (dofollow) zu anderen bloggern in blogrolls auf der startseite (nicht auslagern, keine unterseite)
* im durchschnitt 1 link (dofollow) zu einem anderen blog pro beitrag

es ist uns klar, dass man nicht zu jedem eigenen beitrag noch einen verlinkungswürdigen beitrag eines anderen bloggers findet. auch ich habe oft ein oder zwei beiträge hintereinander ohne links zu anderen bloggern. bei aktuellen themen findet man aber via google blog-suche oder andern blogsuchmaschinen zig-beiträge, die man verlinken könnte.

Na, ist das was? Wenn du dich der Aktion anschliessen möchte und die Standarts erfüllst und einhalten wirst, dann trag dich doch einfach in den Kommentaren oder auf der Liste der Teilnehmer ein. Du kannst einen Button einbauen und auf deiner Seite kurz erkären worm es geht oder den Text von oben verlinken oder kopieren. Bislang beteiligen sich die folgenden Blogs an der Aktion:

Ahnungslos
Almabu
Brighty

Bruder Bernhard
Büttchenbunt
DasTafelblog
Farbfotosweblog
Goggi
Infomagazin und Nachlese

Kessis Room
Lupe, der Satire-Blog

Michael Jaeger

Metallschädel
Monsieur Fischer
Netzfeuilleton
Reflections
Reto Müller
Schweizeransichten
Sackstark
Sumpfnoodle

szenso
web-quantensprung

23. September 2009

Einfacher Geld verlieren mit Swisslos

Als Sportfan gebe ich gerne im Internet mal ne Wette für ein Spiel oder einen Event ab. Mal gewinnt man, mal verliert man. So ist das Leben. Gleiches gilt, wenn ich spontan ne Partie Poker oder Black Jack online spiele, ist irgendwie immer ziemlich ausgeglichen mit dem Siegen und dem Verlieren. Nun hab ich mir schon öfter anhören müssen, dass ich mit meinem Geld - ich spiele bei bwin - eine ausländische Firma unterstütze und in der Schweiz gäbe es ja ein ähnliches Angebot. Nun gut, über Umwege bin ich zu einem Schnupper-Gutschein für die Seite des Schweizerischen Lotteriegesellschaft/Swisslos gekommen. Da gibts Fussball-Toto, Lotto, Lose oder Euromillions im Angebot.

Also hab ich das mal ausprobiert und ich muss sagen, ich bin echt enttäuscht. Das Toto spielen geht ja noch, unterscheidet sich nicht gross von bwin - ausser dass es viel weniger Partien gibt die man wetten kann. Lotto und Euromillion find ich sogar noch praktisch und gut gelöst. Aber diese Lose, schlichter Schwachsinn! Da wirst du als Mitspieler nur in die Pfanne gehauen. Beispiel gefällig? Es gibt ein Würfelspiel, da macht der Computer eine Vorgabe die es dann mit 2 Würfeln zu schlagen gibt. Da wirft also der Compigegner eine 2 und eine 3 - total 5 Augen. Nun habe ich als Spieler sechsmal die Möglichkeit diese 5 Punkte zu schlagen. Um es kurz zu machen, ich habs nicht nur sechs- sondern sage und schreibe 24 Mal probiert. Und auch in 24 würfen mit zwei Würfeln hat es kein einziges Mal gereicht diese billigen 5 Augen zu schlagen. Ich bin kein Mathematiker aber ich weiss dass die Wahrscheinlichkeit in 24 Würfen mindestens einmal eine 6 zu werfen durchaus im Bereich des Möglichen ist. Nicht bei Swisslos wie es scheint.
Dazu kommt dass sich die Webseite in einem miserablen Zustand befindet. Immer wieder hängt sich die Seite auf, das Geld für die Lose wird dann zwar abgezogen aber das Los selber ist für ne ganze Weile erst einmal nicht spielbar. Für mich ist sowas echt nicht seriös. Zudem ist es mir häufiger passiert, dass ich zum Beispiel Lotto spielen wollte mir dann aber mitgeteilt wurde, dass ich kein Geld auf dem Spielkonto hätte. Und das obwohl oben rechts in der Ecke wunderbar mein Guthaben angezeigt wurde. Sprich ich wollte für 6 Franken spielen, hatte ungrad 10 drauf und nichts ging. Tags darauf hat es dann wieder funktioniert, für eine Organisation wie die Lotteriegesellschaft gehört sich so etwas nicht und zum Vergleich bei bwin hatte ich über Jahre nie ein Problem. Und falls doch mal was unklar war hat man sich mit einem kleinen Gutschein entschuldigt.

Fazit, die Seiten von Swisslos oder Swisslotto sind für mich gestorben. Schade, die Idee wäre gut aber die Ausführung lässt zu wünschen übrig. Zudem weiss ich leider nie, wo sich mein Geld gerade befindet. Wird es nun ausgezahlt oder ist es gar nicht mehr aktiv... in Sachen Kohle im Internet bin ich diesbezüglich eher heikel, das geb ich zu. Für den Lottoschein werde ich künftig also wieder an den Kiosk in der Stadt gehenl was das Wetten angeht steht am Sonntag in Aarau ein Pferderennen auf dem Programm und wenn ich mal wieder Lust auf ein Los haben sollte kauf ich es mir in einer Kneipe und rubbel es - wie früher - mit einem Geldstück frei. Da werden dann auch bestimmt keine Zahlen manipuliert wie im Internet.

18. September 2009

Brauchst Du Stoff? Ich hab guten Stoff...!

Ich meine natürlich Lesestoff, nicht dass hier noch das Gerücht aufkommt, dass im Monsieur Fischer Blog Drogen verkauft würden. Okay, Drogen fürs Hirn vielleicht. Aber eben, es geht um Lesestoff, weniger in Form von Büchern als vielmehr über Sachen aus dem WWW. Zum guten Ton eines Blogs gehört ja bekanntlich seine Blogroll, für Nichtblogger - das ist die Liste der Blogs die man als Blogger selber verfolgt. Bei mir befindet sich diese Liste am rechten Bildrand. Da stehen dann halt einfach ein paar Namen und wenn man draufklickt landet man auf der entsprechenden Seite. Aber eben, Namen sind meist nur Schall und Rauch, darum nachfolgend ein paar Informationen warum sich gerade diese Blogs auf meiner Empfehlungsliste befinden. Die Reihenfolge ist übrigens rein zufällig und ändert sich auch immer mal wieder. Genau so wie die Namen als solche, ein paar Blogs sind neu dazu gekommen - andere Seiten haben das Zeitliche gesegnet und sind aus der Blogsphäre und meiner Blogroll verschwunden.

Chnübli
Der tägliche Wahnsinn zwischen Tierklinik & Fitnesscenter, angereichert durch Geschichten rund um die Männer. Beheimatet ist Chnübli zwischen Bern und Solothurn, immer gut um mit ihren Texten unzählige Kommentare zu generieren und dabei dann noch im Tagi zitiert zu werden.

Roger
DER Zürcher. In seinem Blog verfolge ich gerne Geschichten aus Downtown Switzerland. Es dreht sich vieles um Musik und Fussball, aber auch seine Familie kommt nicht zu kurz. Sein Vorteil, er versteht es - im Gegensatz zu mir - seine Posts kurz und übersichtlich zu halten.

Baumi
Neues aus dem Seetal liefert der Baumi. Allerdings haben sich die News inzwischen etwas verschoben was die Inhalte angeht und meist drehen sich die Texte um technische Sachen im Zusammenhang mit Computern oder dem Internet. Ich finds allerdins gut, dank ihm habe ich schon so manch gutes Programm in Netz gefunden.

Pudel
Ein basler Pudel versucht die Bretter, die die Welt bedeuten aufzumischen. dDes mag im kritischen Umgang sein, aber natürlich auch durch aktive Beteiligung. Nicht zuletzt setzt sich der Pudel mit seiner Umwelt auseinander. Skulrilitäten werden aufgegriffen und abgebildet. Bei ihr tummelt man sich in einem Kabinet des Absurden. Jeweils kurz und prägnant gehalten - manchmal mit längeren Pausen.

Kafka
Da ich den Schwarzen Kafka auch privat kenne, schätze und mag bin ich natürlich befangen. Herrliche Geschichten aus dem Leben einer äusserst aktiven Mutter, Haus- und Ehefrau. So spannend kann Alltag sein, nicht zuletzt wegen dem liebenswerten Bubi an ihrer Seite. Sie schämt sich auch nicht in ihrem Blog mal über Gefühle zu schreiben. Herrlich!

Goggi
Das männliche Pendant zum Kafka. Auch ihn kenne ich seit Jahren persönlich und ich bin auch nicht so ganz unschuldig daran, dass er überhaupt zum erfolgreichen Blogger geworden ist. Der Goggi schreibt was seine Finger hergeben, an Fleiss und Inovation fehlt es dem Exil-Aarauer im fremden Baden nicht. Er hat das Auge für die guten Themen und schon so manchen Skandal aufgedeckt.

Faulit
Er ist einfach nur schräg, aber gut. Man muss in die eigene Welt von Sebastian Schiebel eintauchen um ihn zu verstehen, wer sich aber darauf einlässt, der wird seinen Blog immer wieder besuchen und sein Leben mitverfolgen.

Zoee
Die gute Seele aus Hamburg erzählt Geschichten aus ihrem ganz persönlichen Leben. Dazu gehört natürlich auch ihre Tochter, die sie liebevoll Sprotte nennt. Hier und da gibts mal ne Medienschelte und der Dieter Bohlen kriegt eins aufs Dach - aber kein Wunder knallts zwischendurch mal, denn die temperamentvolle Frau hat südländische Wurzeln.

Kurt
Seinen Blog nennt er Thinkabout. Und genau das ist der Punkt, das Nachdenken. Oft lese ich seine Zeilen und verweile danach noch ein paar Momente. Die Kost die er uns beinhahe täglich serviert ist nicht immer einfach zu verdauen. Besonders schön fand ich die Berichterstattung aus Vietnam in den letzten Wochen.

Doris
Allles blau oder was? Aus der Umgebung von Brugg liefert Bluetime täglich ihre Gedanken, seien es private Geschichten, ein neues Produkt, ein toller Song oder ein lässiges Restaurant. Für jeden Geschmack wird etwas geboten. Zudem gehört sie zum harten Kern der Blogger, die sich regelmässig treffen und sich austauschen. Etwas was ich mir zwar regelmässig vornehme, dann am Schluss aber die Termine wieder verhänge...

Nie
Frauen und Fussball, eigentlich eine lange Geschichte voller Missverständnisse. Nicht so im Fall von Nie. Ihr Wissen über den Sport mit dem runden Leder ist riesig, entsprechend macht es - nicht nur darum versteht sich - unglaublichen Spass ihre Zeilen zu lesen oder sich mit ihr zu unterhalten. So ganz nebenbei schlägt ihr Herz für die französische Nationalmannschaft, was natürlich noch einmal Pluspunkte gibt.

aD!
Der DJ aus Luzern ist ein wandelndes Musiklexikon. Bei ihm erfährt der Musikfan immer aktuell wer gerade ein neues Album auf dem Markt hat oder wo es gute Konzerte zu sehen gibt. Er selber ist ebenfalls als Kulturschaffender tätig und informiert seine Leserschaft entsprechend auch über eigene Projekte. Und ja, sein Musikgeschmack ist toll.

Falki
Auch eines dieser Urgesteine. Und das meine ich durchaus als Kompliment, denn schliesslich betreibt Falki seine Seite schon seit dem Jahre 2006 und das regelmässig. Es gibt - neben dem Spruch des Tages - Technik, Games, Fotos und viel Humor. Auch er gehört zum harten Kern derer, die sich gerne mal Zeit nehmen für ein Bloggertreffen. Stichwort: Bloggy-Fondue!

Postkartenfranz
Er steht etwas schräg in der Bloggerlandschaft, aber das ist gut so. Mit dem Postkartenfranz habe ich einmal zusammengearbeitet, beim Radio Pilatus. Und auch sonst haben sich unsere Wege immer mal wieder gekreuzt. Und dann wäre da noch seine sehr berühmte Schwester, die regelmässig die Schweizer Hitparade unsicher macht. Seine Seite mag ich aber nicht deswegen, sondern weil sie einfach so speziell und so anders ist.

Conny
Jaja, die Conny. Eigentlich bloggt sie ja nicht. Aber trotzdem bietet ihre Seite die Möglichkeit an ihrem Leben teilzuhaben. Ursprünglich kommt sie aus einem Kaff im tiefsten Mittelland, Reitnau. Inzwischen ist sie aber ausgezogen um die Welt zu erforschen und hat sich nun in Australien niedergelassen. Tja und über ihre Seite hält sie die Menschen in der Schweiz auf dem Laufenden was in Downunder so alles abgeht.

Kopfchaos
Noch einmal muss ich das Prädikat "schräg" aus der Schublade holen. Der Pfeiffchen schmauchende Ostschweizer passt aber eben genau in keine Schublade. Ich kenne ihn leider nicht persönlich, aber seine Texte lese ich immer wieder gerne. Genau weil sie sich oft vom langweiligen Rest abheben. Er organisiert übrigens regelmässig Bloggertreffen in der Ostschweiz.

Paddy
Durch ihn habe ich erfahren was ein Segway ist. Inzwischen kennt die halbe Welt dieses Gefährt, aber war der Pionier. Sehr professionelle Blogposts, wobei auch bei ihm die Musik oft eine grosse Rolle spielt. Ebenso gibts aber auch immer wieder spannende Sachen rund ums Bloggen. Sprich, neben der Unterhaltung gibts gerne auch mal was fürs Hirn.

Gaby
Mit der Gaby ging ich zur Schule, dann hat man sich aus den Augen verloren. Obwohl wir eigentlich gar nicht wirklich weit voneinander weg wohnen. Aber dank dem Internet haben wir uns - zumindest virtuell - wieder gefunden. Gaby bastelt gerne und sie macht das so gut, dass man von ihr lernen kann. Dank ihrer Seite!

Rockgöre
Katzen, Musik und Griechenland. Das sind die drei Stichworte die mir zu ihr spontan in den Sinn kommen. Gerne auch mal wieder verliebt und diese Phasen werden dann anhand von Musikvideos dokumentiert. Kurze, aber vielsagende Posts die ich gerne und regelmässig verfolge.

Jrene
Gefühle und Gedanken pur. Ja auch Aarau hat durchaus was zu bieten in Sachen guten Blogs und die Jrene trägt mit ihrem Hier&Jetzt einen grossen Teil dazu bei. Neben vielen Gedichten und Zitaten überrascht die spannende Frau auch immer wieder mit tollen Fotos. Ja, es mag ein Blog von einer Frau für Frauen sein - aber ich mag ihn trotzdem!

Brige
Und gleich nochmal Stoff aus der Region. Die fleissige Mutter erzählt auf sehr amüsante Art und Weise aus ihrem abwechslungsreichen Familienleben. Kinder und Göttergatte halten die junge Frau auf Trab und wir danken dafür. So ganz nebenbei verfügt Brigitte über einen grossartigen Musikgeschmack, Depeche Mode und das Utopia lassen grüssen.

Tanja
Frau Rossi aus 'Schland! Wir haben uns virtuell "kennengelernt" und seither lese ich regelmässig mit in ihrem Blog. Die Frau spricht wie ihr der Schnabel gewachsen ist und nimmt nur selten ein Blatt vor den Mund. Egal ob Feuerwehr, Medien, Familie oder Musik... kein Thema ist sicher vor dem Rossi-Fallbeil. Ja, ich mag diese offene Art und bin darum ein Fan ihrer Zeilen.

Jelena
Ihr kroatisches Blut sorgt für viel Temperament. Von den Themen her ähnlich wie Frau Rossi, kein Wunder die beiden Frauen kennen sich auch persönlich und ihr Umfeld ist ähnlich. Wie Jelena die Familie, ihre Hobbies und den Job unter einen Hut kriegt erzählt sie ihrer Leserschaft in täglichen Einträgen. Erst seit einem Jahr dabei, aber eine Bloggerin mit einem grossen Herz und übrigens seit dieser Woche einem ganz neuen Look. Also der Blog, nicht sie.

Koenich
Fundstücke aus dem Netz, Gedanken über den Alltag, Geistesblitze und Musikvideos. Das Ganze immer sehr treffend auf den Punkt gebracht, so lässt sich die Seite vom Koenich zusammenfassen. So gesehen ist der Untertitel der Seite äusserst passend: "Was mich bewegt".

Blood
Aus dem Dunstkreis von Scary Alice aka Sadistica ist Blood aufgetaucht und seither gehöre ich zu seinen regelmässigen Besuchern. Ein bisschen Gothik, ein bisschen Sport, ein bisschen Musik und ein paar Games... gewürzt mit einer guten Prise Sarkasmus. So muss es sein. Und überhaupt sind mir Blogs mit einem schwarzen Hintergrund immer sehr sympa. Ganz geil fand ich übrigens den Cola-Geschmackstest!

Anina
Ich weiss zwar nicht woher Anina die Zeit nimmt ihren Blog zu betreuen, denn in meinen Augen ist die junge Frau nonstop am Lesen. Pro Tag müssten es rund 10 Bücher sein, nicht? In kurzen Posts klärt sie uns über ihr Verliebtsein auf, es gab aber auch schon eine Trennung und überhaupt ist ihr Blog für mich meine ganz persönliche Daily Soap. Anstatt Jeannette Biedermann spielt jedoch Anina die Hauptrolle und das ist auch gut so. Mehr davon!

Steffi
Minimalismus hat einen Namen: Suds&Soda. Leider herrscht nun schon seit längerer Zeit Funkstille. Ich hoffe, das liegt nur am Stress im Studium...

André
Auch hier ist leider seit Mai nicht mehr wirklich viel los. Schade eigentlich, den Problemlos-Blog hab ich immer gerne beobachtet. Aber bei André dürfte wohl Facebook die Rolle des Blogs übernommen haben, immerhin liest man da noch was bei ihm so läuft.

Marcel
Der Multimedia-Blog. Egal ob Facebook, Twitter, Flickr, iPhone... und so weiter. Bei Marcel erfährt man immer was gerade angesagt ist in Sachen Technik. Ich hole mir auf seiner Seite gerne mal einen Tipp ab. Ein Sammelsurium guter Ideen!

Alice
Eine Künstlerin. Mal in Hamburg, mal in Berlin, mal in New York. Egal was auch passiert, über ihren Blog bleibt der Kontakt bestehen. Zum Glück. Auch wenn ich nicht immer alles gleich auf Anhieb verstehe was sie schreibt, ich bleibe mit grossem Interesse dran. Und im Notfall frage ich auch mal persönlich nach. Meine Sadistica gib mir täglich... wobei biblische Zitate im Zusammenhang mit ihr eher fehl am Platz sind. Eine Frau, eine Meinung = Scary Alice!

Andi
JacoBlök, der Konsumblog. Ein Mann geniesst sein Leben und lässt uns daran teilhaben. Ach wie ich in beneide wenn er dann wieder ein paar Fotos von seinen Reisen veröffentlicht und über edle Weine und feine Grappe schreibt. Wunderbar! Dazu gibt es immer schöne Fotos und auch er kann sich manchmal - genau so wie ich - nicht wirklich bremsen wenn er am Schreiben ist. Eine weitere Gemeinsamkeit ist unsere Liebe fürs Radio, bei ihm gibts immer wieder hörbare Schmankerl von früher - zum Teil über 20 Jahre alt.

Lukas
Er ist ein Aarauer, sein Schreibstil ist schlicht genial, er liebt Sport und er schaut täglich "Sport aktuell". Darüber schreibt er dann und das macht er verdammt gut. Kein Wunder, er hat auch schon ein erfolgreiches Buch auf den Markt gebracht - das sogar in meinen Besitz ist. Mit seinem Blog begeht Lukas Tonetto nun neue Wege und ich bin bereits nach kurzer Zeit zum treuen Leser geworden. Wer Sport und TV mag sollte es mir gleichtun.

Leo
Ja, sie könnte vermutlich meine Tochter sein. Aber das spielt eigentlich überhaupt keine Rolle. Leo hat im richtigen Leben einen total lustigen Namen, aber auch das spielt keine Rolle. Ich mag ihre Art zu Schreiben, ihre Inhalte sind oft sehr persönlich und dann wieder erfrischend jugendlich. Manchmal auch beides auf einmal. Ich hab ihren Blog eher zufällig entdeckt, bin seither aber dran geblieben. Und werde das auch in Zukunft tun.

Mirjam
Ein Wunderkind? Ihr Blog ist noch nicht einmal ein Jahr alt, aber sie avanciert zum heimlichen Star der Schweizer Blogszene. Viele Kommentare, noch mehr Fans und das ist auch nicht verwunderlich: Bei chic & clever gibts viele Einblicke ins weibliche Sein, durchaus auch der intimeren Art. Es ist bestimmt nicht jedermans Sache sich selber regelmässig in trendy Klamotten zu fotografieren und diese Bilder dann ins Netz zu stellen. Mirjam tut es und der Erfolg gibt ihr recht. Kompliment! Sex and the City muss nicht zwingend in den USA stattfinden.

Ralph
Er ist ganz neu auf meiner Blogrolle. Vermutlich ist sein Schaffen bis vor ein paar Wochen einfach an mir vorbei gehuscht. Aber das hat sich nun geändert und ich bin begeistert. Der Pixelfreund legt eine grossartige Kreativität an den Tag, sein Blog ist toll gestaltet und äusserst lesenswert. Fazit: ich komme wieder!


Soweit also mein Update was die Blogroll angeht. Ich hoffe, ich konnte meiner Leserschaft ein paar Bloggerkolleginnen und -Kollegen ans Herz legen, wer weiss. Während dem Schreiben ist mir der Gedanke gekommen, dass es nun endlich mal an der Zeit wäre ein "Bloggertreffen Mittelland" ins Leben zu rufen. Viele Schreiberlinge kommen aus den Kantonen Aargau, Solothurn, Bern, Zürich, Basel und so weiter. Aarau liegt äusserst zentral und würde sich darum anbieten für ein solches Treffen. Oder hat der Aargau immer noch so einen schlechten Ruf - Kilchsperger sei dank - dass sich niemand schon nur in die Nähe getraut?

Also, aber wenn wir schon gerade beim Thema Fundstücke im weltweiten Netz sind, möchte ich es an dieser Stelle natürlich nicht verpassend noch schnell auf das neue Design der Homepage der Monsieur Fischer Ideen- und Textmanufaktur hinzuweisen. Seit gestern erscheint die Seite meiner Medienagentur mit Sitz an der Kasinostrasse in Aarau in einem neuen Kleid, ganz auf Retro gestylt und erst noch optimiert fürs iPhone. Wer also nicht weiss wie man eine gute Bewerbung schreibt, Content für seine Webseite braucht, seine Facebook-Gruppe nicht selber betreuen mag, einen Texter für die aktuelle Werbekampagne sucht oder sonst wie Hilfe braucht wenn es ums geschriebene Wort geht - der schaut einfach mal auf der neu gestalteten Seite vorbei. Nachfolgend ein paar Snapshots, mehr Details gibts direkt über diesen Link.